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Oderteich - Harzer Rundwanderweg! [4.5 km]

https://www.nationalpark-harz.de/de/downloads/wanderwege/Rundwanderweg-Oderteich_2022.pdf

https://www.youtube.com/watch?v=VrvvnUUU6As - https://www.harzlife.de/tip/oderteich.html 

 

Der Oderteich im Harz

Wir waren unterwegs. Bei viel Sonne. Allerdings auch mit vielen anderen Touristen, die Sonne und Landschaft genossen. Unser Ziel war der Oderteich, der uns immer wieder fasziniert. Ein Rundweg, der um den Oderteich führt und relativ leicht zu gehen ist. Man benötigt eine gute Stunde für die 4,5 km Strecke. Wir mögen diesen Weg und können ihn anderen nur empfehlen!

Der Rundweg um den Oderteich ist zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert, denn in den Waldlandschaften des Nationalparks hat sich auch in den Uferbereichen eine schützenswerte Flora und Fauna entwickelt. Besonders zu empfehlen ist diese Wanderung aber im Hochsommer, denn am Ost- und am Westufer gibt es ausgewiesene Bereiche um ein erfrischendes Bad zu nehmen.

Die Wanderung beginnt am Oderteichparkplatz, direkt an der B242. Der Weg führt in östliche Richtung über die Staumauer und somit entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stausee. Am Süd-Ostufer entlang steht ein sehr alter Fichtenwald, einige der Fichten zählen zu den ältesten des Nationalparks und haben teilweise ein Alter über 300 Jahre.

Der Oderteich zählt zu den Oberharzer Teichen und somit auch zum Oberharzer Wasserregal. Eigentlich ist er auch kein Teich sondern eine Talsperre und zwar eine historische. Somit ist auch die ingenieurtechnische Leistung dieses Bauwerks rangmäßig höher einzuordnen als die der neuen Talsperren.

Der Staudamm ist etwa 180 m lang, 16 m hoch und er ist an seiner Sohle ca. 41 m breit. Der Stausee ist sehr hoch gelegen, ca. 720 m ü. NN, und hat eine Wasseroberfläche von 30 ha bei Vollstau. Früher diente das gesammelte Wasser als Kraft- und Aufbereitungswasser für das Bergbaugebiet um St. Andreasberg. Später, nach Einstellung des Bergbaus, wurde das Wasser als Trinkwasser genutzt. Aber auch das ist Geschichte. Heute wird das Wasser des Oderteiches nur noch zur Gewinnung von Elektroenergie verwendet und das Sperrwerk dient nur noch als Kultursperre. (Quelle)

 

         



Walpurgisnacht: Hexen im Harz - Hexenstieg Wanderweg!

Walpurgisnacht im Harz in der Nacht vom 30.April zum 1. Mai.
Walpurgisnacht im Harz in der Nacht vom 30.April zum 1. Mai.
Wanderweg: Hexenstieg im Harz vom Osterode bis Thale.
Wanderweg: Hexenstieg im Harz vom Osterode bis Thale.


Rapsfelder im Südharz - gelbe Wunderwelt!


Kloster Walkenried - UNESCO WELTERBE

Kloster Walkenried / Quelle: Wikipedia
Kloster Walkenried / Quelle: Wikipedia

Kloster Walkenried - eine Zeitreise ins Mittelalter

 

Das Kloster Walkenried ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Walkenried, gelegen am Südrand des Harzes. Der Gebäudekomplex umfasst die Ruine der Klosterkirche sowie das größtenteils erhaltene gotische  

Klausurgebäude. Dieses wurde 2006 zum Zisterziensermuseum Kloster Walkenried ausgebaut. Seit 2010 gehört die Klosteranlage als Teil der Stätte Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die ungewöhnliche Einbeziehung des mittelalterlichen Klosters in das Industriedenkmal hat seinen guten Grund: Bereits  im frühen 13. Jahrhundert entwickelten die Walkenrieder Mönche  als bedeutende Berg- und Hüttenherren im Oberharz und am Rammelsberg erste Systeme zur Wasserversorgung ihrer eigenen Montan- und Teichwirtschaft. So gilt das um 1225 angelegte  Teich- und Grabensystem im Pandelbachtal in Seesen als ältester Teil der Oberharzer Wasserwirtschaft. 

Die gotische Klosteranlage Walkenried blickt auf eine fast 900jährige wechselvolle Geschichte zurück. Zur Hoch- und Blütezeit lebten, beteten und arbeiteten im Kloster rund hundert Gottesmänner, die im niedersächsischen Westharz intensiv Montanwirtschaft betrieben, während der Schwerpunkt ihrer mittelalterlichen Agrarwirtschaft im heutigen Thüringen und heutigen Sachsen-Anhalt lag. Über 400 Jahre währte zisterziensisches Leben hinter Walkenrieder Klostermauern. Über nahezu 500 Jahre erstreckt sich bereits die lange Zeit der Klosternachnutzung. Gestalter zu allen Zeiten haben hier gewirkt, Persönlichkeiten diesen Ort besucht, viele Unbekannte ihre Spuren hinterlassen.   (Quelle)

Das Zisterzienser Museum Kloster Walkenried ist Erlebnisort für jung und alt. Alte Gemäuer, das Leben der Mönche, Geschichten aus längst vergangener Zeit faszinieren total.  Neugierde, entdeckendes Lernen und sinnliche Wahrnehmung werden hier herausgefordert .

Wir besuchten zuletzt 2021 die Anlage und waren begeistert sowohl von den noch erhaltenen Ruinen der ehemaligen Klosterkirche als auch  von dem Kreuzgang und dem Klausurgebäude aus dem 13. Jahrhundert. Hier werden auch regelmäßig Führungen und Veranstaltungen besonderer Art angeboten. Wir haben interessante Links dazu ausgewählt!

 

  Kloster Walkenried   Walkenried-Tourismus  Wikipedia   WelterbeimHarz   HarzInfo  

 

 Mittelalterliche Klöster PDF   Klöster des Mittelalters PDF   Kloster Walkenried Pädagogik PDF  Erlebniskoffer Kloster

 



Unesco Welterbe im Harz - das muss man kennen!

Unesco Welterbe Harz
Unesco Welterbe Harz

Dreifach UNESCO Welterbe und mehr... das findet man im Harz! 

 https://www.welterbeimharz.de/welterbe-im-harz

 

Dazu zählen die Altstadt Goslar, das Bergwerk Rammelsberg und auch die Oberharzer Wasserwirtschaft.

Zur Oberharzer Wasserwirtschaft zählen weitere bedeutende über- und untertägige Baudenkmale wie die mittelalterliche Klosteranlage Walkenried, deren wassertechnisch versierte Mönche seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts auch Miteigentümer des Rammelsberger Bergbaus waren, die Grube Samson in St. Andreasberg, der 19-Lachter-Stollen in Wildemann, die Schachtanlage Knesebeck in Bad Grund sowie in Clausthal Zellerfeld, der Ottiliae-Schacht und der Schacht Kaiser Wilhelm II. (...mehr Infos dazu später!)

Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist ein weltweit einmaliges Wasser-Managementsystem, das von der UNESCO 2010 in die Liste des Natur- und Kulturerbes aufgenommen wurde. Die Welterbestätte „Oberharzer Wasserwirtschaft", gelegentlich auch „Oberharzer Wasserregal" genannt, besteht aus 107 historischen Teichen, 310 km Gräben und 31 km Wasserläufen. (Quelle) Durch ein ausgeklügeltes Netz aus Speicherteichen und Wassergräben konnten schon vor 800 Jahren die Maschinen der Harzer Erzbergwerke, Aufbereitungen und Hütten betrieben werden. Ohne die intensive Nutzung von Wasserenergie hätte sich der Harz vermutlich nicht zu einer der bedeutendsten Bergbauregionen Europas entwickeln können.  Gegenwärtig führen zahlreiche Wandertouren (Download: PDF-Datei!)  entlang der Gräben und Teiche, die von Touristen und Besuchern intensiv genutzt werden! (weitere PDF-Downloads!)

 

 Als Ergänzung verweisen wir auf den Link zur Apphttps://play.google.com/store/apps/details?id=com.outdooractive.welterbeharz

 



Hexen und Teufel tanzen im Harz in der Walpurgisnacht

Jedes Jahr wird gefeiert und gelacht!

Ein alter Brauch, "der Hexenkult", stammt aus dem Mittelalter und wird immer  in der Nacht vom 30.4. auf den 1.5. als Erinnerung besonders im Harz gefeiert.

Der Name Walpurgisnacht leitet sich von der heiligen Walburga ab, deren Gedenktag im Mittelalter am 1. Mai gefeiert wurde. Dieses Fest markiert den Übergang vom Winter zum Frühling und hat eine lange Geschichte und Bedeutung. Das Fest wird  auch mit Hexen und dem Glauben an Hexerei in Verbindung gebracht. Hexen spielen dabei eine Rolle, da sie das Fest angeblich nutzen, um ihre Magie zu praktizieren. 

Die Walpurgisnacht wird in vielen Orten für einen „Tanz in den Mai“ genutzt, der mit Religion nichts zu tun hat. Dazu gehören das Entzünden von Feuern, das Peitschenknallen, das Aufstellen von Maibäumen und das Durchführen von Hexenfeuern. Das Entzünden von Feuern symbolisiert die Reinigung und Erneuerung, während das Peitschenknallen und das Aufstellen von Maibäumen als Schutz vor bösen Einflüssen dient. Die Hexenfeuer sind ein wichtiger Bestandteil der Walpurgisnacht, da sie die Vereinigung von Magie und Mystik repräsentieren.(Quelle)

Die Walpurgisnacht wird in Deutschland weit verbreitet gefeiert. Besonders im Harzgebirge finden zahlreiche Veranstaltungen statt, bei denen Besucher das bunte Treiben und die traditionellen Rituale erleben können. Die erste Walpurgisnachtfeier auf dem Brocken fand bereits im Jahr 1896 statt und seitdem hat sich das Fest immer weiter verbreitet. In vielen Städten und Gemeinden werden auch heute noch Feuer entzündet und Hexenfeuer abgehalten, um böse Geister fernzuhalten. 

Die Bedeutung der Walpurgisnacht hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, aber sie ist nach wie vor ein beliebtes Fest in vielen Ländern Europas. Obwohl das ursprüngliche religiöse und mystische Element verloren gegangen ist, wird die Walpurgisnacht immer noch als eine Zeit des Miteinanders, des Tanzes und der Geselligkeit gefeiert. IN diesem Sinne feiern wir gerne im Harz mit ... auch als Hexen 🧛‍♀️🧙‍♀️ :-)!

 

Youtube - LinkWalpurgisnacht im Harz  Weiterführende Infos: www.wochenblatt-reporter.de   Link zu:  Wikipedia



Neue Idee: Wortwolke "Happy Day"

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Wir haben eine neue Idee umgesetzt mit dem Titel "Happy Day" - Bilder im PNG-Format (freigestellt).
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Wenn Geburtstage anfallen - diesmal nicht mit KI erstellt!

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KI- für alle, die Schokolade lieben!

Unsere Erde mit KI verfremdet - was bringt die Zukunft?


Fortsetzung unserer KI-Bilder... Tulpen aus Holland lassen grüßen!

KI-Bilder lassen grüßen... © TM

Obwohl wir mit unserem Rückblick  unserer Andalusienreise, auch in Form eines Fotoalbums,  beschäftigt sind, finden wir immer wieder die Zeit, uns mit KI-Bildern zu beschäftigen. Warum? Weil es Freude macht, solange... man diese Technik nicht missbraucht.



Rückblick unseres Andalusien-Aufenthaltes

Andalusien 2024 > 5000 km © Travelmaus.de
Andalusien 2024 > 5000 km © Travelmaus.de

Andalusien - Januar, Februar, März 2024 – Dagmar & Anni © Travelmaus.de

 

Unsere Zeit hier in Andalusien endet in wenigen Tagen.

 

Wir haben fast drei wunderschöne Monate hier verbracht. Inge und Robert hatten uns speziell Andalusien schmackhaft gemacht und uns davon überzeugt, dass es auf jeden Fall eine lange Reise wert wäre. Ja, das stimmt.

Wir haben viel gesehen und erlebt. Und gemeinsam haben wir relativ viel Zeit miteinander verbracht. Nun aber heißt es für uns alle, von Andalusien Abschied zu nehmen. Abschied müssen wir dann nicht nur von Land und Leute nehmen, sondern auch von dem Mittelmeerklima, das in den Wintermonaten sehr angenehm war. Das meist sonnige und warme Wetter hat uns auch ermöglicht, viele Touren zu machen. Viele Touren mit einem Miet-Auto, mit dem wir vor allem in „weiße Dörfer“ fahren konnten mit den engen Gassen und steilen Zufahrten. Und Dagmar kam auf ihre Kosten, steile, enge und kurvenreiche Land-Straßen zu fahren, die sie ganz besonders mag! Aber auch die Autobahnen hatten ihren Vorteil, um längere Anfahrten schnell zu überbrücken. Dabei hat uns die hohe Anzahl an gut zu befahrenen Brücken und Tunnel überrascht. Insgesamt waren aber fast alle Straßen gut zu befahren, selten mussten wir uns mit Schotterstraßen abgeben. Ja, und es ist uns gelungen, innerhalb unserer Zeit hier mehr als 5000 km zu fahren. Im Schnitt waren wir jeden 3ten Tag mit dem PKW unterwegs und haben uns die Schönheiten im nahen Umkreis von etwa 200 km angesehen. Dabei lag der Schwerpunkt nicht auf bekannte andalusische Städte, sondern auf Sehenswürdigkeiten, die außerhalb der Städte zu finden sind. Die Städte Granada, Cordoba und Sevilla besuchten wir bei früheren Fahrten mit unserem WoMo oder auch mit Miet-Autos. Natürlich sind sie es immer wieder wert, besichtigt zu werden, auch weil die maurische Kultur dort zu finden ist. Aber inzwischen sind uns die Menschenansammlungen einfach zu stressig und wir nehmen deswegen davon Abstand.

Wir planen sogar für den Jahreswechsel 2024/25 wieder nach Andalusien zu kommen und haben bereits auch eine Ferienwohnung reservieren lassen. Allerdings haben wir offen gelassen, ob wir vor- oder hinterher eine Tour zusätzlich möchten, um eine ca. 2000 km lange Rundtour durch Andalusien machen zu können.

 

Wir wurden vom Autovermieter in Malaga abgeholt, allerdings hatte man nicht mit unserem vielen Gepäck gerechnet!
Wir wurden vom Autovermieter in Malaga abgeholt, allerdings hatte man nicht mit unserem vielen Gepäck gerechnet!

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Was waren denn die Höhepunkte unserer Reise?

 

Wir hatten den Vorteil, dass Inge und Robert seit ungefähr 30 Jahren Andalusien besuchen bzw. hier lange Zeit eine eigene Wohnung hatten und sich hier bestens auskennen. So erhielten wir viele Tipps, um bestimmte Ziele zu besuchen, oft auch gemeinsam mit ihnen.

Vorgenommen hatten wir uns, viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Eins unserer ersten Ziele war die Höhle in Nerja. Die Tropfsteinhöhle wurde 1959 zufällig entdeckt. Sie besteht aus einer Reihe von Höhlengalerien, die sich über eine Länge von fast 5 km erstrecken.

Wir erinnern uns auch an El Torcal, das eins der wichtigsten und auch schönsten Ziele in Andalusien ist, das man allerdings nur bei gutem Wetter besuchen sollte. Wir hatten einen solchen sonnigen und windfreien Tag. Das Naturgebiet El Torcal ist ohne Zweifel von einer beeindruckenden Karstlandschaft geprägt. Seine Ausbildung ist auf einen Prozess zurückzuführen, der mehrere hundert Millionen Jahre gedauert hat und von Eis, Wasser, und Wind geprägt wurde. Einfach wunderschön.

Nahe bei El Torcal und der Stadt Antequera gibt es einen weiteren Höhepunkt, der eine Besichtigung lohnt. Es sind drei Megalith- Monumente, die Dolmen von Antequera, die seit 2016 zum UNESCO Naturerbe zählen. Die beiden Dolmen von „Viera und Menga“ wurden während der Jungsteinzeit aus großen Steinblöcken errichtet und weisen jeweils einen typischen Türsturz auf, während der Tholos von El Romeral aus der Bronzezeit stammt und sich von den beiden anderen Grabstätten durch die in der zu dieser Zeit verbreitete Kuppelbauweise unterscheidet.

Und auch nicht weit davon entfernt haben wir den Weg gefunden, uns einen der bekanntesten Wanderwege der Welt anzusehen. Allerdings nur aus der Ferne, denn man muss unbedingt und absolut schwindelfrei sein, um diesen etwa 8 km langen Weg zu gehen: Caminito del Rey. Der gefährliche Wanderweg wurde vor einigen Jahren gründlich saniert und so auch für Familien begehbar gemacht. Heute kann man ihn allerdings nur nach Voranmeldung begehen. Aus der Ferne konnten wir viele Wanderer beobachten, die scheinbar freischwebend an einer Felswand entlang gingen und auch eine große Felsspalte in hoher Höhe über eine Brücke überwinden mussten. Das Zusehen reichte uns schon. Nein, das ist nur was für Mutige!

In Andalusien kann man viele weiße Dörfer besuchen, die es so in Deutschland nicht gibt.

 

Während unseres Aufenthaltes konnten wir viele der sogenannten weißen Dörfer besuchen, die sogenannten „Pueblo blancos“. Es gibt sogar eine eigene Route in Andalusien, die La Ruta de los pueblos blancos. Enge, steile Gassen, die mit Pflastersteinen labyrinth-artig gebaut sind, zählen zu den typischen charakteristischen Eigenschaften der ehemaligen herrschenden Mauren. Die Fassaden der Häuser sind komplett in weiß getüncht und mit Blumenkästen einschließlich bunter Pflanzen geschmückt. Zu ihnen zählen beispielsweise Mijas Pueblo, Casares, Arcos, Setenil de las Bodegas und Frigiliana. Wir haben beispielsweise Frigiliana (mit dem TukTuk), das Felsendorf Setenil und das hoch gelegene Dorf Comares besucht. Alles wundervolle Orte, jedoch nicht immer zu durchfahren, denn die Wege und Gassen sind meistens für PKWs nicht geeignet, zu eng, zu steil, zu eckig. Und wenn man sich mal dahin verirrt, ist es oft sehr kompliziert, einen Ausgang zu finden. Da bleibt eigentlich nur ein Besuch per „Fussabdruck“. Das haben wir dann besonders in Setenil erlebt, ein Ort, der unter einer Felsendecke gebaut wurde. Naja, etwas übertrieben, aber Felsen sind dort als Hausdächer zu sehen. Und ein Besuch durch den inneren Ort ist nur „fusswärts“ möglich.

Zusätzlich haben wir auch einige interessante Orte besucht, die wegen ihrer besonderen Gestaltung sehenswert sind. Da möchten wir insbesondere das Schinkendorf Trevelez nennen, das in einer Höhe von etwa 1400 m in der Sierra Nevada liegt und bekannt ist für seinen besonderen luftgetrockneten Schinken. Uns hat aber auch das Schokoladendorf Pampaneira gut gefallen, wo man nicht nur leckere Schokolade, sondern auch schöne textile Webteppiche kaufen kann. Ein gemütlicher, aber auf Tourismus eingestellter Ort. Und etwas ganz Besonderes war das von uns besuchte Hexendorf Soportujar, das uns beeindruckt hat. Und das nicht nur wegen der zahlreichen Hexenfiguren, sondern auch wegen seiner steil abfallenden/aufsteigenden Gassen, die kaum zu begehen waren.

Wir sind fantastisch schöne und abwechslungsreiche Straßen in Andalusien gefahren.

 

Aber nicht nur Dörfer und Städte haben uns beeindruckt, sondern natürlich auch die Straßen, die zu ihnen führen. Ja, Dagmar war da wieder in ihrem Element, weil sie kurvenreiche und steil ansteigende Straßen mit Begeisterung fährt. Da fast ganz Andalusien gebirgig ist, hatte sie diesbezüglich eine große Auswahl. Und das nach dem Motto: Je höher, desto lieber. Je kurvenreicher, desto besser! Unsere größte Höhe von über 2000 m NN erreichten wir dann in der Sierra Nevada, ein Schneegebiet und deren schneebedeckte Gipfel sahen wir unterwegs oft schon aus der Ferne. Die Sierra Nevada ist mit über 3000 m das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel. Die höchste Erhebung ist der Mulhacén (3482 m), gefolgt vom Pico del Veleta (3397 m) und Alcazaba (3392 m). Das Schmelzwasser der Sierra Nevada versorgt das Umland, unter anderem die Gewächshauskulturen in Almería sowie die Städte Granada und Almería mit Trinkwasser. Auch die bekannteste Mineralwasser-Marke Spaniens, Lanjarón, bezieht ihr Wasser aus einer Quelle im gleichnamigen Ort in den Alpujarras, die die Südseite des Gebirges bilden.

Darüber hinaus haben wir auch andere tolle Bergstraßen fahren können, die uns durch riesige Oliven- und Mandelbaum - Plantagen führten. Oder wir durchfuhren auch weite Gebiete, die durch Weinanbauflächen, Mango- oder Avocadoplantagen gingen. In unserem Blog 2024 haben wir sie alle beschrieben.

Manche Gebirgsstraßen führten uns an beeindruckenden Felsen vorbei oder auch dadurch. Und meistens auf Höhen bis etwa zu 1000 m. Und nicht selten hatten wir einen Blick von oben auf das Mittelmeer, das je nach Wetterlage mal blau oder grau wirkte. Es gibt viele Straßen, die wir wiederholt fahren würden. Stellvertretend möchte ich nur eine nennen, die wir tatsächlich mehrmals gefahren sind, weil sie uns beeindruckt hat: Die Straße A 4050, die in Almuñécar beginnt und mit ihrer besonderen Felsenlandschaft etwa in Otura nach ca. 60 km endet. Wir haben uns besonders die tollsten Kilometer - Markierungen gemerkt - ungefähr zwischen 25 km und 45 km. Natürlich gibt es weitere Straßen, die sehenswert sind. Dazu zählt beispielsweise auch die Küstenstraße Malaga - Nerja – Motril. Im Internet kann man sich diesbezüglich informieren.

Andalusien bietet auch sehenswerte Kulturstädte, Museen und Parks, die einen Besuch lohnen.

 

Natürlich findet man in den größten Städten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Museen oder Parks, die man als Tourist unbedingt kennen oder auch besucht haben sollte. Hier möchten wir nur die Städte Ronda (dramatische Schlucht), Sevilla (Königspalast Real Alcazar de Sevilla und die große Kathedrale), Cordoba ( „Mezquita“ Moschee-Kathedrale), Granada (Altstadt und das UNESCO Welterbe „Alhambra“) aber auch Malaga (Altstadt, Picasso- Museum) stellvertretend nennen. Wir haben bei unserem diesjährigen Aufenthalt darauf weitgehend verzichtet, auch weil wir bei früheren Aufenthalten wichtige Einrichtungen bereits besucht haben.  In all diesen Städten sind die Altstadt-Bereiche besonders interessant!

Wir haben uns allerdings nur drei Einrichtungen angesehen, die jeweils verkürzte Tagestouren sein sollten und uns bisher unbekannt waren. Das ungewöhnliche Denkmalschloss Colomares bei Benalmádena, den Bioparc Fuengirola bei Malaga und das Schmetterlingshaus in Benalmadena . Ich denke, dass sie für uns interessant waren! Im Internet sollte man sich über Öffnungszeiten und Eintrittspreise informieren.

Die Kultur der Mauren findet man in ganz Andalusien

 

Einen letzten Punkt möchte ich noch anfügen, weil wir bisher auch kaum darauf hingewiesen haben. Aber aus unserer Sicht ist das Wissen um die maurische Kultur in Andalusien unbedingt wichtig, um Vieles besser zu verstehen.

Zu Beginn des 8. Jahrhunderts begann die Epoche der Mauren, die in Andalusien eindrangen und bis ins 15. Jahrhundert ihre Macht ausübten. Damit begann ein besonderes Zeitalter, das von Wissenschaft, Toleranz und Wohlstand geprägt war. Der maurische Einfluss zeigt sich bis heute in vielen imposanten Bauwerken, wie beispielsweise der Alhambra in Granada, vielen Kirchen und Kathedralen und anderer maurischer Bauwerke. (Geschichte der Mauren: https://geschichte-wissen.de/blog/spanien-mauren/) Die Begriffe Maurischer Stil oder Maurische Kunst bezeichnen die architektonischen und dekorativen Kunstdarstellungen der Mauren. Typisch dafür sind schlanke Säulen, sogenannte Hufeisenbögen und schmuckreiche Verzierungen um Türen, Fenster und Arkaden. Besonders auffällig ist das Stilelement Muqarnas, das man übersetzen könnte mit Stalaktiten-Gewölbe bzw. Stalaktiten-Gesims. All das erkennt man an den bedeutendsten Bauwerken Andalusiens.

 

Zusammenfassung: Andalusien ist großartig sowohl was Kultur, Landschaft und auch das Wetter angeht. Wir haben drei Monate hier genossen und kommen wieder, weil wir dieses Mal Andalusien mit anderen Augen gesehen haben als bei einem kurzen Tripp durch Südspanien. Gut wäre allerdings, wenn wir etwas mehr an Kenntnissen der spanischen Sprache hätten - wir arbeiten dran! Denn dann kämen wir vielleicht etwas der dörflichen Bevölkerung näher, die weder Deutsch noch Englisch spricht. Andalusien - danke, dass wir hier sein konnten und durften!

 

 


Link zu unserem Blog 2024 "Andalusien"

Links zu unseren Tagestouren: Google Maps

Januar2024

Februar 2024

Febr./März 2024

März 2024

 

 

FOTOBUCH folgt später!!!!


PDF-Reiseberichte Andalusien: Downloads

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Januar - Reisetagebuch der Travelmäuse_c
Adobe Acrobat Dokument 3.2 MB
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Februar - Reisetagebuch der Travelmäuse_
Adobe Acrobat Dokument 2.9 MB
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März - Reisetagebuch der Travelmäuse_com
Adobe Acrobat Dokument 2.5 MB

So beendeten wir unsere Reise ...wieder zurück in Deutschland
So beendeten wir unsere Reise ...wieder zurück in Deutschland


Wir bereiten uns auf unsere Heimreise vor...!



Tiefe Erdbeben in Andalusien ...!

 © NASA
© NASA

Was ist im Mittelmeer nur los?

 

Aktuelle Presseberichte melden darüber.

 

Quelle:

https://www.scinexx.de/news/geowissen/mittelmeer-umgekippte-erdplatte-entdeckt/

 

 

Im Bereich von Andalusien sollen in letzter Zeit vermehrt Erdbeben aufgetreten sein. Es heißt, dass diese Beben leicht wären und sich in sehr großer Tiefe ereignen würden. Geologen sprechen davon, dass sich die Erdplatte im Mittelmeer umgekippt habe. Wie hat man das zu verstehen?

Die Erdplatten sind ständig in Bewegung. Die Afrikanische Platte drückt gegen die Eurasische Platte und verursacht vielfältige Veränderungen. Beispielsweise soll vor etwa 6 Mill. Jahren das Mittelmeer trocken gewesen sein, um sich danach aber wieder mit Wasser zu füllen. Unter dem Meer liegen diverse Reste von Kontinenten und entsprechende Verwerfungen. Wissenschaftler sollen sogar die älteste Ozeankruste der Erde unterhalb des Mittelmeeres entdeckt haben, die mehr als 300 Mill. Jahre alt sein soll.

In jüngster Zeit scheint sich wieder eine große Veränderung anzudeuten. Darauf weisen Messungen von fünf großen Erdbeben hin, die seit 1954 in einer Tiefe von etwa 600 km erkannt wurden. Bei diesen Messungen muss man festgestellt haben, dass die Bebenwellen sich nicht normal verhalten haben, sondern verlangsamt auftraten. Dafür hat man ein herunter gedrücktes Krustenteil verantwortlich gemacht, das darauf hinweist, dass es in eine Verwerfung abtaucht. Forscher glauben, dass die Erdplatte, die sogenannte Alboran-Platte, nicht vertikal steht oder steil abfällt, sondern dass sie komplett umgekippt ist.

Quelle: https://www.raonline.ch/pages/edu/haz/quake04a23.html
Quelle: https://www.raonline.ch/pages/edu/haz/quake04a23.html

 

Doch wie kam das Umkippen zustande? Modellsimulationen der Wissenschaftler legen nahe, dass das Krustenstück ursprünglich unter einer anderen Platte abgetaucht ist. Im Laufe der letzten rund fünf Millionen Jahre verlangsamte sich das Abtauchen und die Plattengrenze verlagerte sich immer weiter zurück. Dabei wanderte das andere Plattenstück über die Ozeanplatte hinweg und drehte sie offenbar mit der Unterseite nach oben. Es heisst, „dass ein solches Rollback der Subduktion verbunden mit Akkretion komplexe dreidimensionale Strukturen und darunter auch umgekippte Plattenteile erzeugen kann“.  (Quelle


Wir als Bewohner oder Touristen in Andalusiens spüren nur ganz selten diese relativ leichten Beben. Sie scheinen auch nicht so gravierend zu sein, denn dann wäre die Öffentlichkeit wohl offiziell darauf hingewiesen worden. Aber interessant ist trotzdem, dass wir immer wieder erleben, dass die Erde sich ständig verändert, wenn auch in winzig kleinen Teilen. Aber insgesamt auf lange, sehr lange Sicht gesehen, ändert sich die Erde ständig. Umso wichtiger ist es, dass wir unser Leben und auch unseren Lebensraum schützen. Wir alle wissen, der Planet Erde ist vergänglich!

 

 

 

Wer mehr wissen möchte, klickt unsere Links dazu an:

https://www.prosieben.de/serien/newstime/news/forscher-entdecken-umgekippte-erdplatte-im-mittelmeer-erklaerung-fuer-erdbeben-356760

https://de.wikipedia.org/wiki/Plattentektonik

https://geophil.net/antriebskraefte-plattentektonik/

https://www.raonline.ch/pages/edu/haz/quake04a23.html

https://geohilfe.de/physische-geographie/geomorphologie/tektonik-und-vulkanismus/plattentektonik-plattengrenzen/

 

Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=qbg8r5L4YLg

https://www.youtube.com/watch?v=rGnHXbtlubc

https://www.youtube.com/watch?v=lb0e2y_wkUg